zur Geschichte der Katze





kleine Anmerkungen

Auf Zypern wurde eine Grabstätte gefunden, nach der schon 9200 v. Chr. Katzen in menschlichen Siedlungen lebten und neben den Menschen, ebenso mit der Kopfrichtung nach Westen, begraben wurden. Eine möglicherweise sehr enge Beziehung zwischen Katzen und Menschen.

Ab 4000 v.Chr. entwickelten Katzen und Menschen eine symbiotische Beziehung, die auf gegenseitigen Vorteilen beruhte; das führte allmählich zur Domestizierung. (Jarimir Malek in The Cat In Ancient Egypt)

Herodot hielt im 5. Jh. v. Chr. fest, dass nach dem Tod einer Katze die Bewohner des Hauses zum Zeichen der Trauer sich die Augenbrauen rasierten, dass die toten Katzen einbalsamiert und nach Bubastis, der Stadt der Katzengöttin Bastet, gebracht und dort begraben wurden. Die Göttin Bastet war zuständig für Leben und Tod.
1890 n. Chr. fand man in der Stadt Bubastis tatsächlich über 300.000 Katzen-mumien.

Mondgötter und Sonnengötter wurden immer wieder in Form von Katzen dargestellt.

Nach einem der ältesten Traumbücher ( ca. 1900 v. Chr.) bedeutet ein Traum, in dem man eine große Katze sieht, ein gutes Omen und die Verheißung einer üppigen Ernte.

Katze als Symbol der Sexualität und Fruchtbarkeit. Darstellungen in der ägyptischen Kunst Katze unter dem Sessel einer Frau.

In einem germanischem Kult um die Liebes- und Fruchtbarkeitsgöttin Freya spielten Katzen eine zentrale Rolle. Deshalb verbrannte die Inquisition Hexen und Katzen gleichermaßen. Beim Johannisfest am 24. Juni wurden Katzen systematisch gefangen und verbrannt. Um 1400 n. Chr. waren die Katzen beinahe ausgerottet. Noch 1665 ordnete der Oberbürgermeister von London die Tötung aller Katzen an, da man sie für den Auslöser der Pest hielt. Wieder mit katastrophalen Folgen für die Menschen: Genau dieser Fehlglaube hat das Wüten der Pest in Europa sehr erleichtert.